Mission und Vision.
Bmst. Ing. Thomas Krämer, BSc im Interview: Gedanken zu den neuen Vision und Mission Statements.
Für diesen Blog beantwortete Geschäftsführer Bmst. Ing. Thomas Krämer, BSc alle Fragen rund um unsere neue SNOW Vision und Mission und wie diese entstanden sind.
Thomas, SNOW ARCHITEKTUR wurde bereits 2012 gegründet. Wie kommt es, dass nun 10 Jahre später, sozusagen zum Jubiläum, eine Unternehmens Mission und Vision ausgearbeitet wurden?
Thomas: Zu Beginn war SNOW ein kleines Kollektiv von 3 Personen, da wurde alles im Team besprochen. Doch mittlerweile sind wir auf ein 31-köpfiges Team gewachsen.
Da kann natürlich nicht immer alles mit jeder/jedem besprochen werden. So haben sich verschiedene Zuständigkeitsbereiche in Form von 6 Abteilungen gebildet: Architektur, Innenarchitektur, Wettbewerbe, Marketing, Bauleitung, Bestandsplanung.
Durch den Austausch zwischen den Abteilungen Marketing und Architektur sahen wir uns immer mehr mit dieser essenziellen Frage unserer Vision und Mission konfrontiert. Als stetig wachsendes und wandelndes Kollektiv waren wir bestrebt, einen gemeinsamen Nenner zu definieren, der durchaus schon in uns schlummerte.
Und wie ging es dann weiter?
Thomas: Wir haben mit unserem hausinternen Unternehmensberater Fabian ein Konzept ausgearbeitet. Zu Beginn wurde eine Gegenüberstellung unserer Stärken und Schwächen sowie Chancen und Risiken erstellt. Dieser Prozess versierte Gedanken und öffnete Augen.
Zusammen mit den Abteilungsleiter:innen wurden Ideen und Vorstellungen zusammengetragen und diskutiert und sowohl über Strategien als auch Ziele gesprochen.
In künftigen weiteren Schritten soll das gesamte Team in die Entwicklung der Vision und Mission miteinbezogen werden.
Wir sahen es somit für den Moment als Gelegenheit, uns als Unternehmen besser kennen zu lernen und über unseren Weg und Stil zu reflektieren. Wobei uns wichtig ist zu betonen, dass es sich bei der SNOW Vision und Mission um einen Zwischenstand handelt. Wir empfinden es ganz nach dem Motto „nur wer sich ändert, bleibt sich selber treu“, als „work in progress“. Somit ist es nur logisch, dass sich unsere Vision und Mission im Laufe der Zeit ändern werden.
Was löst die Mission/Vision in dir aus?
Thomas: Es erfüllt mich mit Stolz auf SNOW und das Team. Darauf, was wir gemeinsam gemeistert und geschafft haben. Denn wie gesagt, hätte es früher kein eindeutiges „Vision und Mission Statement“ gebraucht. Daher drückt es für mich Wachstum, Entwicklung und gelebte Struktur aus.
Was sagt die Mission oder Vision über dich aus?
Thomas: Diversität und kollaborativ im Team arbeiten sind Grundgedanken, die ich vertrete, aber davon abgesehen sagt es weniger über mich als Einzelperson aus, sondern vielmehr über das SNOW-Team als Ganzes.
Wie wirkt sich die Vision auf deine tägliche Arbeit aus?
Thomas: Es motiviert mich, weiterhin mehr Verantwortung an Teammitglieder abzugeben – soweit es eben geht; mich und mein Handeln weiterhin selbst zu reflektieren und auch zu hinterfragen, wie wir unsere Zeit einsetzen. Damit meine ich u.a. Prioritäten setzen für Herzensprojekte.
Was tust du täglich um die Mission noch besser umzusetzen und die Vision zu erreichen?
Thomas: Im Sinne von SNOW und des großen Ganzen handeln. Nicht was für mich persönlich wichtig ist, sondern für das gesamte Team. Nicht vorrangig wirtschaftliche Aspekte zu sehen, sondern mich daran zu orientieren wie wir gut arbeiten und uns verwirklichen können.
Werden Mission und Vision in einem Jobinterview geprüft?
Thomas: In gewisser Weise, ja. Es ist uns ein Anliegen, dass innerhalb des Teams die gleichen Werte vertreten werden. Zudem sollte es zwischenmenschlich gut passen. Das ist uns im ersten Moment wichtiger als fundiertes Know-How, da wir der Meinung sind, dass man sich das nötige Handwerk mit entsprechender Motivation und Entschlossenheit erarbeiten kann. Wenn der Spirit passt, wirkt sich das positiv auf das Miteinander aus.